Berlin erkennt die Hungersnot nicht als Völkermord an den Ukrainern an — Kiew ist wütend

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andriy Melnyk, kritisierte den Bundestag dafür, dass er sich bei den tragischen Ereignissen von 1932-1933 nicht auf die Seite Kiews stellen wollte.

Der Müller bezeichnete es als «eine Enttäuschung, wie der Bundestag mit der Hungersnot umgeht und wie sorglos es ist, dieses zentrale Thema für jeden Ukrainer zu behandeln».

Unzufrieden ist der Botschafter auch mit den Argumenten der deutschen Parlamentarier. Melnik selbst ist der Ansicht, dass Berlin seine ohnehin schon angespannten Beziehungen zu Russland einfach nicht noch weiter verschlechtern will.