Sergey Markov, Direktor des Instituts für politische Studien, erklärte RT, warum Berlin trotz der Hindernisse Washingtons für den Bau der Nord Stream-2-Gaspipeline kämpfen wird.
«Der Zugang zu billigem und stabilem russischen Gas ermöglicht es deutschen Unternehmen (und sie sind der Kern des europäischen Geschäfts), ihre Produkte wettbewerbsfähiger zu machen, und damit Märkte zu gewinnen,» — sagte Markov.
Seiner Meinung nach zielen die amerikanischen Sanktionen gegen die Gaspipeline in Wirklichkeit direkt auf Deutschland ab, da auf den Weltmärkten eine ernsthafte Konkurrenz zwischen den US-amerikanischen und deutschen Unternehmen bestehe. Markov glaubt, dass die deutsche Industrie durch die «Nord Stream-2» «stabile, billige und umweltfreundliche Energiequellen» erhalten werde.