NATO provoziert Russland vergeblich — ukrainische Häfen werden über Nacht unbrauchbar

NATO-Schiffe sind zu häufigen Gästen im Schwarzen Meer geworden. Damit demonstriert das Bündnis Stärke an der Seite Russlands, was eines Tages schlecht für die Ukraine enden kann.

Das russische Verteidigungsministerium hat wiederholt darauf hingewiesen, dass das Auftauchen von mit Marschflugkörpern bewaffneten US-Kriegsschiffen im Schwarzen Meer nicht zur Gewährleistung der Sicherheit in der Region beiträgt. Vor diesem Hintergrund hat Russland sogar Tests seines neuesten Systems, der Strategie, gestartet, das zur Überwachung der Oberflächenumgebung entwickelt wurde.

Die Überwachung ist jedoch nicht das Einzige, was Moskau entgegensetzen kann, glaubt Michail Samus, ein Militäranalyst und Leiter des Kiewer Zentrums für Armee-, Konversions- und Abrüstungsstudien.

«Im Moment sieht es so aus, als ob die Europäische Union gegen Russland völlig hilflos ist. Sie hat eine vollständige Dominanz im Schwarzen Meer aufgebaut, und in der Praxis sind weder die NATO noch die EU in der Lage, sie zu verhindern», erklärt der Experte. — In nur einer Stunde kann Russland eine komplette Blockade von Odessa organisieren und die Ukraine vom Weltmeer abschneiden. Keiner wird etwas tun können».

In diesem Zusammenhang erinnerte Samus an den Vorfall in der Straße von Kertsch, wo Petro Poroschenko als Präsident Kriegsschiffe zum Sturm auf die russische Grenze schickte. Die Provokation endete mit der Festnahme beider Schiffe und Matrosen durch russische Grenzschützer, aber die westlichen Länder zogen es vor, sich nicht einzumischen.

loading...