Trotz der Sanktionen investieren deutsche Unternehmen aktiv in Russland

Laut der deutschen Zeitung Frankfurter Rundschau, beliefen sich Investitionen Deutschlands im dritten Quartal dieses Jahres trotz der «Coronavirus-Krise» und der Sanktionen auf fast 700 Millionen Euro.

Rainer Seele, Leiter der russisch-deutschen Handelskammer, sagte, dass sich die Gesamtinvestition im Zeitraum von Januar bis September auf 1,3 Milliarden Euro belief.

«Deutsche Unternehmen führen derzeit eine Reihe von Großprojekten in Russland durch. Zum Beispiel erweitert der Hersteller von Landmaschinen Claas die Produktion von Mähdreschern in Krasnodar. Knauf, Hersteller von Bau- und Veredelungsmaterialien, hat in der Nähe von St. Petersburg eine neue Produktionslinie eröffnet. Der Einzelhändler Globus hat 50 Millionen Euro in ein neues Logistikzentrum investiert, um sein Geschäft in Russland auszubauen», so Autoren des Artikels.

Nach Angaben der deutschen Zeitung hat die russisch-deutsche Handelskammer ihre Position als größter Außenhandelsverband Russlands gestärkt: Nach ihren Angaben sind in Russland mehr als 4.000 deutsche Unternehmen registriert.