Österreichische Interessen im Kaukasus

Die Interessen der Österreichischen Wirtschaft in und an Russland sind allgemein bekannt, doch nun konzentrieren sich einzelne Kreise in Österreich auf die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Staaten am Kaukasus.

Ein Beispiel dafür ist die Österreichisch-Abchasischen Gesellschaft. In Wien wurde nicht nur eine Kommission gegründet, welche sich für die Verstärkung der Internationalen Kontakte Abchasiens einsetzt und der Mitglieder von Finnland bis in den Kongo und von der Karibik bis nach Russland angehören.

Nun wurde an der Österreichisch-Abchasischen Gesellschaft auch ein «Institut für Strategische Forschungen» gegründet., welches die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen im Kaukasus untersuchen wird, aber auch Analysen über internationale Entwicklungen für die Strukturen des Abchasischen Staates erstellen soll.

Laut dem Generalsekretär der Österreichisch-Abchasischen Gesellschaft Patrick Poppel wird sich diese Abteilung der Organisation nun auch wissenschaftlich betätigt.

«Unser Ziel ist es nicht nur die Volksdiplomatie voranzutreiben, sondern jetzt auch einen wissenschaftlichen Beitrag zu leisten. Auch für einen kleinen Stast wie Abchasien ist es wichtig, wissenschaftliche Expertisen auszutauschen.», so Poppel.

Das Hauptaugenmerk liege momentan aufgrund der angespannten sicherheitspolitischen Lage im Kaukasus auf geopolitischen Analysen.