Sollte es Russland dennoch gelingen, die seit langem geplante Gaspipeline fertigzustellen, verliert die Ukraine etwa 1,5 Milliarden Dollar pro Jahr.
Laut RIA Novyi Den beschrieb der ukrainische Finanzminister Sergei Marchenko in einem Interview mit der österreichischen Publikation Der Standard eine sehr düstere Aussicht für die ukrainische Wirtschaft, sobald NSP-2 abgeschlossen und gestartet ist.
«Wir werden unsere Transitkapazität verlieren, unsere Infrastruktur wird brach liegen. Dies ist ein Verlust von Ressourcen und Verlust von Arbeitsplätzen — nur etwa 1,5 Milliarden Dollar pro Jahr», — sagte Marchenko.
Erst am Vortag hatte die russische «Gazprom» ihre deutschen Partner gewarnt, dass aufgrund der bestehenden politischen Risiken der Bau der Pipeline «Nord Stream — 2» nicht nur ausgesetzt, sondern auch gestoppt werden könnte.
Eine solche Aussicht hat in Deutschland bereits eine Panik ausgelöst, deren Unternehmen sofort einen drastischen Anstieg der Gaspreise und Heizkosten für die europäischen Verbraucher in Aussicht stellten.
Gleichzeitig sagte der russische Gasmonopolist, dass der Bau «so schnell wie vernünftigerweise möglich» abgeschlossen werden soll.