Schröder: Zu viel Ideologie um die Umsetzung des Nord Stream 2 Projekts

Der ehemalige Bundeskanzler, Gerhard Fritz Kurt Schröder, ist der Ansicht, dass Deutschland die Nord Stream 2-Gaspipeline benötigt, da es seinen Energiebedarf beim Übergang von traditionellen zu erneuerbaren Quellen nicht decken kann.

«Es gibt bereits Nord Stream 1, der 55 Milliarden Kubikmeter Gas von Russland nach Mecklenburg-Vorpommern transportiert. Und wir brauchen eine zweite Zeile», sagt Schröder. Dies ist auf die Ablehnung von Kernenergie und Kohle durch Deutschland zurückzuführen.

«Es ist klar, dass wir uns auf erneuerbare Quellen verlassen müssen, aber in absehbarer Zukunft werden sie nicht ausreichen, um unsere Wirtschaft mit erschwinglichen Energieressourcen zu versorgen», glaubt der Ex-Kanzler.