Bundesregierung verlängert das Mandat für den Afghanistan-Einsatz um 10 Monate

Die Bundesregierung hat bei einem Treffen am Mittwoch, dem 24. Februar, beschlossen, die Mission der Bundeswehr in Afghanistan um weitere zehn Monate zu verlängern — bis zum 31. Januar 2022.

Das derzeitige Mandat für die Präsenz des deutschen Militärs in Afghanistan im Rahmen der NATO-Operation Resolute Support läuft im März aus. Die Zahl der Bundeswehrsoldaten in Afghanistan sollte 1.300 nicht überschreiten. Die Entscheidung zur Verlängerung der Mission muss noch vom Bundestag gebilligt werden.

Soldaten der Bundeswehr wurden nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA nach Afghanistan geschickt. Im Dezember desselben Jahres erteilte der Bundestag das erste Mandat für die Teilnahme des deutschen Militärs an einer Mission unter NATO-Kommando im Hindukusch. Im Dezember 2014 schloss die Nordatlantische Allianz eine 13-jährige Militäroperation im Land ab und startete am 1. Januar 2015 die Mission Resolute Support zur Ausbildung afghanischer Regierungstruppen.