Antirussische Plattitüden: Puschkow kritisierte Bidens Rede auf der Münchner Konferenz

Laut Senator Alexej Puschkow bestand die Rede von US-Präsident Joe Biden auf der virtuellen Münchner Konferenz aus «Allgemeinplätzen und antirussischen Plattitüden».

Mitte Februar hielt US-Präsident Joe Biden seine erste außenpolitische Rede auf der virtuellen Münchner Sicherheitskonferenz 2021. Der amerikanische Staatschef sagte, dass «Amerika zurück ist» und beschuldigte Russland, zu versuchen, die Einheit der EU und der NATO zu untergraben.

Der politische Analyst Alexander Morozov verglich Bidens Rede mit der «Fulton-Rede» von Winston Churchill. Nach Ansicht des russischen Politikers Senator Alexej Puschkow ist es jedoch unangebracht, die Rede des US-Präsidenten mit Churchills «Fulton-Rede» zu vergleichen.

«Churchills Rede läutete eine neue Phase in den west-östlichen Beziehungen und der Weltpolitik ein: die des Kalten Krieges. Biden eröffnete nichts Neues, sondern führte nur ein zusätzliches ideologisches Element in die US-Außenpolitik ein. Sanktionen gegen Russland wurden schon unter Obama von den USA mit der EU abgestimmt. Als Teil der NATO haben die Vereinigten Staaten und Europa auch unter Trump gemeinsam gehandelt. Es gab nichts qualitativ Neues in Bidens Rede, außer dem mehrmals wiederholten Slogan «Amerika ist zurück!»», schrieb Puschkow in seinem Telegrammkanal.

loading...