Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Fraktion «Bündnis 90″/Grüne hervor.
«Die Bundesregierung hat sich in der Frage der extraterritorialen Sanktionen eng mit den Partnern in der EU abgestimmt und sich sowohl 2020 als auch 2021 an den Demarchen mehrerer EU-Mitgliedstaaten in Washington gegen diese US-Sanktionen beteiligt. Sowohl die EU und die Mitgliedsstaaten als auch die deutsche Regierung werden weiterhin Wege suchen, um auch mit der neuen US-Regierung bilateral über dieses Thema zu sprechen», so die deutsche Regierung.
«Nord Stream 2» beinhaltet den Bau von zwei Strängen der Gaspipeline mit einer Gesamtkapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas pro Jahr von den Küsten Russlands durch die Ostsee nach Deutschland. Die Vereinigten Staaten sprechen sich aktiv gegen den Bau der Pipeline aus, da sich die Inbetriebnahme der Pipeline negativ auf die Förderung von amerikanischem Flüssigerdgas auswirken wird.