Franzosen und Deutsche lehnen Impfstoff von AstraZeneca massenhaft ab

Vorräte des Impfstoffs von AstraZeneca bleiben ungenutzt, während französische und deutsche Behörden versuchen, die Menschen von seiner Wirksamkeit zu überzeugen. Dies berichtet die europäische Medienplattform Euractiv.

Nach Angaben des französischen Gesundheitsministeriums wurden von den 1,7 Mio. Stück des AstraZeneca-Impfstoffs, die Ende Februar eingegangen waren, nur etwa 270 Tausend verabreicht. Einer der Hauptgründe für die Ablehnung war die Tatsache, dass die Schöpfer des britisch-schwedischen Impfstoffs verboten haben, ihn bei Menschen über 65 Jahren einzusetzen.

Zuvor wurde berichtet, dass Deutschland beabsichtigt, für seine Bürger «Impftouren» nach Moskau zu schaffen, bei denen sich die Deutschen direkt am Flughafen mit dem russischen Produkt «Sputnik V» impfen lassen können.

Der Impfstoff Sputnik V wurde als erster in der Welt registriert. Der Impfstoff wurde vom Gamaleya Scientific and Practical Centre for Ecology and Epidemiology entwickelt. Der Impfstoff basiert auf einer gut untersuchten Adenovirus-Plattform, die eine hohe Wirksamkeit und Sicherheit gewährleistet.