US glaubt, dass AstraZeneca Daten zur Wirksamkeit von Impfstoffen falsch dargestellt hat

Der Pharmakonzern AstraZeneca hat möglicherweise unvollständige Daten zur Wirksamkeit seines Impfstoffs COVID-19 in US-Studien veröffentlicht, da die behauptete Wirksamkeit von der Realität abweicht.

Nach Angaben des Unternehmens lag die Wirksamkeit des Medikaments in Studien in den USA, Chile und Peru bei 79 %. Noch bemerkenswerter ist indes die Behauptung der Entwickler, der Impfstoff provoziere angeblich nicht die Bildung von Blutgerinnseln. Wie News Front bereits berichtete, hat diese gefährliche Nebenwirkung des Medikaments viele Länder dazu veranlasst, den Impfstoff von AstraZeneca abzulehnen.

«Nichts außer dem Impfstoff kann erklären, warum wir diese Immunreaktion bekommen haben», sagte der norwegische Professor Andre Holme, als lokale Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen der Bildung von Blutgerinnseln und der Verabreichung von AstraZeneca nachwiesen.

Vor diesem Hintergrund sind Experten besorgt, dass AstraZeneca «möglicherweise veraltete Informationen aus dieser Studie einbezogen hat, die ein unvollständiges Bild der Wirksamkeit ergeben haben könnten», so das US National Institute of Allergy and Infectious Diseases.

«Wir fordern das Unternehmen auf, mit dem Data Monitoring Committee zusammenzuarbeiten, um die Wirksamkeitsdaten zu überprüfen und so schnell wie möglich die genauesten und aktuellsten Wirksamkeitsdaten zu veröffentlichen», heißt es in der Erklärung.