Deutsche Behörden bereit, den russischen Impfstoff «Sputnik V» zu kaufen

Die Bundesregierung hat eine Bedingung für die Zusammenarbeit mit Russland bei der Lieferung des Sputnik-V-Coronavirus-Impfstoffs festgelegt.

Wie bereits von News Front berichtet, wurde der Impfprozess in der Europäischen Union gestört. Einer der Gründe sind die Probleme mit dem Pharmakonglomerat AstraZeneca. Zunächst erklärte das Unternehmen, dass es Europa nicht mit den im Vertrag festgelegten Mengen des COVID-19-Impfstoffs versorgen könne. Später stellte sich heraus, dass das Medikament AstraZeneca die Thrombenbildung provoziert und viele Länder gezwungen waren, seinen Gebrauch aufzugeben.

Vor diesem Hintergrund ist das Interesse an dem russischen Impfstoff Sputnik V in der EU sprunghaft angestiegen. Der Impfstoff wird bereits bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur registriert. Insbesondere bereitet Brüssel eine Delegation von Spezialisten vor, die nach Russland reisen werden, um die Testergebnisse und den Produktionsprozess zu bewerten.

Sobald die europäische Regulierungsbehörde die russische Droge genehmigt, wird ihre Verwendung für Deutschland relevant, sagt der offizielle Vertreter der deutschen Bundeskanzlerin Steffen Seibert.