Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz sagte, dass die Geopolitik nicht in die Frage der Impfung involviert sein sollte und erzählte von Plänen, den russischen Impfstoff Sputnik V zu kaufen.
«Es sollte keine geopolitischen Kurzschlüsse in der Frage der Impfstoffe geben. Das Einzige, was zählt, ist, ob der Impfstoff wirksam und sicher ist, und nicht, woher er kommt. Seit Februar befinden wir uns in einem guten Dialog mit der russischen Seite, wofür ich sehr dankbar bin. Wenn Österreich zusätzlich 1 Million Dosen Impfstoff bekäme, wäre es möglich, früher ins normale Leben zurückzukehren und wir können viele Leben und Arbeitsplätze retten», so Kurz.
Ihm zufolge verhandelt Österreich derzeit mit Russland über den Kauf von 1 Million Dosen des Impfstoffs gegen das Coronavirus Sputnik V in drei Tranchen: Die Lieferungen sollen im April, Mai und Juni dieses Jahres erfolgen.
Zuvor wurde berichtet, dass die Zahl der Todesfälle nach der Impfung in Österreich 55 erreicht hat. Während der Impfkampagne wurden insgesamt 17.280 Berichte über Nebenwirkungen registriert.