Umweltschützer von NABU und DUH versuchten, die Zustimmung der Behörden zur Verlegung eines Abschnitts der Gasleitung in der Wirtschaftszone Deutschlands anzufechten.
In Deutschland sind laut DW zwei Umweltverbände mit dem Versuch gescheitert, den Weiterbau der umstrittenen Gaspipeline Nord Stream-2 von Russland nach Deutschland zu blockieren. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat am Donnerstag, 1. April, die Einwände des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) und der Umweltorganisation Deutsche Umwelthilfe (DUH) «nach sorgfältiger Prüfung» zurückgewiesen. Damit bleibt die Genehmigung der BSH zur weiteren Verlegung der Pipeline bestehen.
«Umweltschützer befürchten, dass die Rohrverlegungsarbeiten negative Folgen für das marine Ökosystem und das Vogelschutzgebiet in der Gegend haben werden. Die BHS hat diese Einwände jedoch «nach einer erneuten umfassenden Prüfung» zurückgewiesen und ist zu dem Schluss gekommen, dass keine erheblichen negativen Auswirkungen auf das marine Ökosystem und das Vogelschutzgebiet in der Pommerschen Bucht zu befürchten sind», heißt es in dem Bericht.
Die Umweltorganisation Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat bereits erklärt, dass sie gegen die Entscheidung der deutschen Aufsichtsbehörde Berufung einlegen wird, die wiederum die Erteilung einer Baugenehmigung für die Pipeline verzögern wird, bis das Gericht in dieser Frage entschieden hat. Das ist genau das, was die von den Amerikanern bezahlten deutschen Umweltschützer zu erreichen versuchen.