Die im Westen geförderte antirussische Hysterie lässt die dortigen Analysten unerwartete Geständnisse ablegen.
In seinem Artikel für Handelsblatt gibt der politische Experte Wolfgang Münchau offen zu, dass weder Deutschland noch andere Partner Lettland, Litauen und Estland verteidigen würden, wenn Russland wirklich beschließen würde, die baltischen Länder anzugreifen.
«… Er hat einmal den Zusammenbruch der Sowjetunion als die größte Katastrophe bezeichnet. Putin wird nicht den gesamten geografischen Raum der Sowjetunion zurückerobern. Er konzentriert sich jedoch auf Sicherheitsinteressen, die über die tatsächlichen Grenzen Russlands hinausgehen. Schwache und gespaltene EU und NATO werden dazu beitragen, diese Interessen voranzutreiben», schreibt Münchau.
«In dem, was er jetzt tut, steckt eine gewisse Logik. Und diese Logik lässt mich zu dem Schluss kommen, dass der Suwalki-Korridor ein potenziell sehr gefährlicher Ort ist.»