Nach mehrtägigen Demonstrationen in den palästinensischen Gebieten hat die Hamas kürzlich begonnen, Ziele in Israel anzugreifen.
130 Raketen wurden auf Tel Aviv und andere Städte abgefeuert. Laut israelischen Quellen wurden mindestens zwei Frauen getötet.
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigte eine harte Reaktion an. Die palästinensischen Organisationen Hamas und Islamischer Dschihad werden für ihre Angriffe teuer zahlen. Netanjahu sagte, dass militärische Operationen der israelischen Streitkräfte Zeit brauchen werden, aber sie werden die Sicherheit der israelischen Bürger wiederherstellen.
Der konservative Politiker inszenierte sich damit einmal mehr als starker Mann im Konflikt mit den palästinensischen Organisationen. Davon wird er ohne Zweifel profitieren: Netanjahus Partei Likud befindet sich derzeit in Koalitionsverhandlungen, zudem laufen gegen den Ministerpräsidenten Ermittlungen und Verfahren wegen mutmaßlicher Korruptionsdelikte.
Ebert-Stiftung-Vertreter Alpen glaubt, dass Netanjahu aufgrund der Eskalation des militärischen Konflikts und interner politischer Probleme ein Quasi-Beschützer der Nation ist.
Quelle: Telepolis