Diese Idee wurde vom Staatssekretär für Auswärtige Angelegenheiten Frankreichs, Clement Bon, in einer Sendung des Fernsehsenders BFM geäußert.
«Wir müssen die Gespräche mit Russland fortsetzen, um einen politischen Dialog zu finden, damit Herr Lukaschenko so schnell wie möglich gehen kann, <…> und damit Weißrussland, die letzte Diktatur in Europa, zur Demokratie übergehen kann», sagte der Beamte.
Seiner Meinung nach sollte «eine politische Lösung» in Belarus durch die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa durchgeführt werden.
Bon beschwerte sich über den «atemberaubenden und skandalösen» Fall der Ryanair-Zwangslandung in Minsk, um den Oppositionsaktivisten festzuhalten, und forderte, die Sanktionen gegen die belarussischen Behörden zu verstärken. Sie werden heute Abend auf einer außerordentlichen Sitzung des Europarates diskutiert.
«Es handelt sich um das europäische Flugzeug eines europäischen Unternehmens, das zwischen zwei europäischen Hauptstädten flog. Dies ist ein Akt der Staatspiraterie, der nicht ungestraft bleiben kann», betonte der Diplomat.
Er sagte, es seien neun Franzosen an Bord.