Lawrow: Russland wird Belarus nicht im Stich lassen

Russland wird Belarus angesichts des zunehmenden Drucks des Westens und der Versuche, sich in die inneren Angelegenheiten der Republik einzumischen, nicht im Stich lassen.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow gab eine solche Erklärung in einem Interview mit der Zeitung Argumenty i Fakty (Argumente und Fakten) ab.

«Die westlichen Länder üben einen zunehmenden Druck auf das offizielle Minsk aus, versprechen aber gleichzeitig großzügige wirtschaftliche Hilfe im Austausch für einen «Übergang zur Demokratie». Die Westler sind so weit gesunken, dass sie belarussische Beamte und Strafverfolgungsbeamte mit internationaler Strafverfolgung einschüchtern», sagte Lawrow.

Er kündigte auch die anhaltende groß angelegte mediale, politische und finanzielle Unterstützung der belarussischen Emigrantenopposition aus westlichen Ländern an.

Laut Lawrow ist Moskau besorgt über die nächsten Aufrufe der Ex-Präsidentschaftskandidatin Swetlana Tichanowskaja, Proteste im August und September zu mobilisieren.

«Russland wird Belarus natürlich nicht im Stich lassen. Wir sind immer bereit, unserem Nachbarn und strategischen Verbündeten zu helfen», betonte er.