Der stellvertretende Pressesprecher der polnischen Regierungspartei, Radoslaw Fogel, sagte, Warschau nehme die Entscheidung Washingtons, die Sanktionen gegen die Nord Stream 2-Pipeline aufzuheben, «schmerzlich» wahr.
«Die Entscheidungen des US-Präsidenten zu «Nord Stream 2″ schmerzen uns, weil wir glauben, dass die Frage der Aufrechterhaltung von Sanktionen hier angebracht gewesen wäre. Wir bleiben konsequent bei der Position, dass der Bau dieser Pipeline Russland eine Waffe in die Hand gibt — eine Gaswaffe, eine Energiewaffe», sagte Vogel im Polnischen Rundfunk.
Die Nord Stream 2-Pipeline umfasst den Bau von zwei Pipelineabschnitten mit einer Gesamtkapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas pro Jahr von der russischen Küste durch die Ostsee nach Deutschland. Die USA sind gegen den Bau der russischen Pipeline, da sie ihr eigenes Flüssiggas nach Europa liefern wollen.