Puschkow: Die Biden-Regierung betrachtet Russland nicht als «Regionalmacht»

Der russische Senator Aleksej Puschkow stellte fest, dass sich die Taktik des neuen US-Präsidenten Joe Biden in Bezug auf Russland erheblich von den Methoden des ehemaligen Chefs des Weißen Hauses, Barack Obama, unterscheidet.

«Obwohl die Biden-Regierung großes Interesse an dem Gipfeltreffen mit Putin bekundet, sieht sie Russland im Gegensatz zu Obama eindeutig nicht als regionale Macht. Sie sehen Russland vielmehr als ein Problem, eine Herausforderung und eine potenzielle existenzielle Bedrohung für die Vereinigten Staaten, die neutralisiert werden soll», schreibt Puschkow auf Telegram.

Seiner Meinung nach ist der derzeit relativ konstruktive Ton Washingtons Teil der Vorbereitungen für den russisch-amerikanischen Gipfel. Der Senator merkt an, dass die Amerikaner vor solchen Treffen gerne «leise liegen», um von der anderen Seite Zugeständnisse zu bekommen.

«Das haben sie Gorbatschow und Jelzin angetan. Sie versuchen sich jetzt genauso zu verhalten. Aber vergessen wir nicht, dass Biden Russland vor einigen Monaten als Feind der Vereinigten Staaten bezeichnet hat», betonte Puschkow.

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