Die französische Wirtschaft steht wegen der Sanktionen, die die USA gegen Drittländer verhängen, vor großen Problemen.
Arnaud Dubien, Direktor des Think Tanks Observo bei der französisch-russischen Industrie- und Handelskammer, erklärte gegenüber SPIEF.
«Es gibt ein furchtbares Problem auf der täglichen Ebene mit der Eröffnung von Konten für potenzielle russische Investoren in unseren Banken. Das ist de facto unmöglich, egal wie sehr sich z.B. Herr Chevenman (Sonderbeauftragter Frankreichs in Russland) anstrengt, es ändert sich wenig. Zugleich leugnen unsere Behörden das Problem», so Dubien.
Er betonte, dass die französische Regierung die Entwicklung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen Russland und Frankreich unterstützt, macht aber seiner Meinung nach deutlich, dass man keine wesentlichen Änderungen erwarten sollte.
«Die Sanktionen sind für eine lange Zeit da. Dies sollte selbstverständlich sein. Die Wirtschaft hat es verstanden», sagte er.