Medien: Maximaler Druck der USA hat Venezuela nur stärker gemacht

Die von der Administration des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump verhängten schweren Wirtschaftssanktionen gegen Venezuela haben die Position der bolivarischen Führung des Landes nur gestärkt.

Dies ist die Meinung der Autoren eines Artikels, der am 3. Juni in der Zeitschrift Foreign Policy veröffentlicht wurde.

Im August 2017 wurde Venezuela von einer Protestwelle heimgesucht. Zur «Unterstützung der Demonstranten» startete der damalige US-Präsident Donald Trump eine Politik des «finanziellen Würgegriffs» gegenüber Venezuela.

Mit maximalem Druck auf Venezuela glaubten die US-Behörden, dass dies zum Verrat der venezolanischen Wirtschafts- und Militärelite und zum Verlust von internationalen Verbündeten wie Russland und China führen würde. Die Sanktionen haben jedoch nicht zu einem Wechsel im «Regime» des venezolanischen Präsidenten Nicolas Maduro geführt, sondern zur Festigung seiner Position.

Die Autoren erinnern daran, dass die Trump-Administration, um Maduro von der Macht zu entfernen, 2017 Venezuela und seinem staatlichen Ölunternehmen PDVSA den Zugang zum US-Finanzsystem verwehrte. Dann, bereits 2019, fror die Trump-Administration die Bankkonten der venezolanischen Regierung in den USA ein und untersagte allen US-Unternehmen Transaktionen mit der venezolanischen Regierung ohne vorherige Genehmigung des Office of Foreign Assets Control des Finanzministeriums.