Der stellvertretende Wirtschaftsminister Taras Kachka sagte, dass mögliche Beschränkungen durch Weißrussland für die Ukraine in einigen Branchen schmerzhaft sein könnten.
So gehen etwa 20 % der ukrainischen Export-Süßwaren und etwa ein Drittel des Exports von Bier nach Belarus.
Die Information über die Einstellung der Lieferungen von Benzin A-95 in die Ukraine verursachte eine leichte Panik. Aber schließlich wird weißrussisches A-95 in die Ukraine geliefert, wenn auch in kleineren Mengen als üblich.
«Wir mussten abschätzen, womit wir es zu tun haben: Politik, Wirtschaft oder technologische Prozesse. Die Geschichte mit dem Benzin — das waren technologische Prozesse», — bemerkt Herr Kachka.
Ihm zufolge hat es Versuche der belarussischen Partei gegeben, diese Situation in einem politischen Kontext zu spielen.
Kachka merkte an, dass das ukrainische Geschäft, das von Importen aus Weißrussland abhängig ist, aktiv einen Plan B» für den Fall berechnet, dass diese Lieferungen plötzlich aufhören. Dennoch verpflichtet sich der Vertriebsmitarbeiter nicht, die Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios einzuschätzen, und schon gar nicht auf längere Sicht.