Das ballistische Raketenabwehrsystem (BMD) der NATO richte sich nicht gegen Russland, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung des Gipfels in Brüssel.
«Das NATO-Raketenabwehrsystem ist nicht gegen Russland gerichtet und wird Russlands strategisches Abschreckungssystem nicht unterminieren. Es soll vor möglichen Bedrohungen schützen, die von außerhalb der euro-atlantischen Region ausgehen», heißt es in dem Dokument.
Die Allianz sagt, dass das System nicht in der Lage ist, «russischen strategischen nuklearen Abschreckungsmitteln entgegenzuwirken, und dass es keine Absicht gibt, das System so umzubauen, dass es dazu in Zukunft in der Lage ist.»
«Wir sind weiterhin offen für einen regelmäßigen, zielgerichteten und konstruktiven Dialog mit Russland und bereit, im NATO-Russland-Rat auf der Grundlage der Gegenseitigkeit zu verhandeln, um Missverständnisse, Fehlkalkulationen und unbeabsichtigte Eskalationen zu vermeiden und die Transparenz und Vorhersehbarkeit zu erhöhen», heißt es in der Erklärung.