Der russische Journalistenverband hat die Sanktionen der Ukraine gegen russische Medien kommentiert

Die Ausweitung der Sanktionen gegen eine Reihe von russischen Sendern sei nichts Neues, sagte Wladimir Solowjow, Chef des russischen Journalistenverbandes, gegenüber RIA Novosti.

Zuvor wurde bekannt, dass der ukrainische Präsident Wladimir Zelenski die Sanktionen gegen Russia 24, RTR-Planeta, NTV und JSC First Channel verlängert hat. World Wide Web, Nachrichtenagentur Russia Today. Die Liste der Sanktionen umfasst u.a. die Sperrung der Websites rtr-planeta.com, russia.tv, vesti.ru, tvkultura.ru und digitalrussia.tv.

Darüber hinaus sollten Internet Service Provider den Zugang zu 1tv.com, domkino.tv, domkino-premium.tv, muz1.tv, vremya.tv, telecafe.ru, bober-tv.ru, kanal-o.ru, poehali.tv, katyusha.tv und karusel-tv.ru sperren.

Solovyov sieht in dieser Situation nichts Neues. Ihm zufolge werden alle russischen Medien in der Nachbarrepublik seit Jahren diskriminiert.

«In der Tat ist der Informationsbereich der Ukraine bereits praktisch von allem Russischen gesäubert worden. Es war schwer, in diesem Fall irgendwelche Änderungen zu erwarten», sagte der Journalist.

Gleichzeitig, so der Chef der Journalistengewerkschaft, bestehe die Hoffnung, dass sich die Situation irgendwie zum Besseren wandeln werde, «wenn auch vielleicht nicht unter dieser Führung.»