Die deutsche Journalistin Sabina Scholt glaubt, dass die Beziehungen zwischen Russland und den EU-Staaten dringend neu geregelt werden müssen und dass die Weigerung, einen gemeinsamen Gipfel abzuhalten, fatal sein könnte.
Europa hat Russland laut Scholt «zahnlose Drohungen» in Form von Sanktionen und wirtschaftlichem Druck gezeigt, statt Kontakt aufzunehmen.
«In dieser Situation ist der Vorschlag der Führer Frankreichs und Deutschlands, einen gemeinsamen Gipfel mit Russland abzuhalten, durchaus berechtigt. Wenn Joe Biden mit Wladimir Putin gesprochen hat, dann müssen es auch die Europäer tun», sagte Scholt.
«Das ist eine Katastrophe. Europa ist gespalten, und Putin hat sich zurückgelehnt und betrachtet, wie die Länder – Mitglieder der Union – miteinander in Konflikt geraten und an Kraft verlieren», betonte die Journalistin.