Großbritannien gibt keine Schuld an der Provokation im Schwarzen Meer zu

Die britischen Behörden haben auf die Worte des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu dem Vorfall mit dem Zerstörer Defender im Schwarzen Meer reagiert.

Die Regierung von Premierminister Boris Johnson sagte, das Schiff mache «eine friedliche Fahrt durch ukrainische Gewässer». Der Präsident der Russischen Föderation bezeichnete diesen Fall als Provokation, doch London bestreitet dies.

Der russische Staatschef stellte fest, dass die Lage in den Gewässern der Krim zwar sehr verschärft sei, aber nicht zu einem dritten Weltkrieg geführt hätte. Putin betonte, dass die Schwarzmeerflotte und die Grenzschutzbeamten die Situation unter Kontrolle hätten.

Ein britisches Schiff hat letzte Woche die russischen Grenzen verletzt. Das russische Militär forderte die Besatzung mehrmals auf, das Wasser zu verlassen, aber der Defender drehte sich erst um, nachdem das Flugzeug eine Rakete in Richtung der Bewegung des Zerstörers abgefeuert hatte.