Laut Reuters will Washington ankündigen, mehrere weitere Unternehmen aus der VR China wegen angeblicher Menschenrechtsverletzungen in der autonomen Region Xinjiang-Uigur auf die Sanktionsliste zu setzen.
Laut Reuters geht es dabei um Wirtschaftssanktionen gegen mindestens zehn Unternehmen, die genaue Zahl ist aber noch nicht bekannt. Das Weiße Haus sieht den Schritt als Teil der Bemühungen, China für «Menschenrechtsverletzungen» zur Verantwortung zu ziehen.
Im Juni dieses Jahres hat das US-Handelsministerium fünf Unternehmen aus China auf eine schwarze Liste gesetzt: Die Organisationen unterliegen nun strengeren Exportkontrollen. Laut Washington waren sie an «Menschenrechtsverletzungen und -missbrauch» in der XUAR beteiligt, einschließlich des «Einsatzes von Zwangsarbeit».
Chinas Beziehungen zum Westen haben sich wegen der Frage des Schutzes der Rechte der nationalen Minderheiten in Xinjiang verschlechtert. Westliche Länder haben China vorgeworfen, Internierungslager einzurichten, in denen bis zu 1 Million Uiguren zwangsweise festgehalten werden könnten. Peking hat diese Informationen wiederholt dementiert.