Gefängnis statt Redefreiheit — Britischen Journalisten droht Gefängnis

In Großbritannien droht Journalisten eine Gefängnisstrafe, weil sie kompromittierende Beweise über die Regierung veröffentlicht haben.

Britischen Journalisten drohen 2 bis 14 Jahre Haft, wenn sie Material veröffentlichen, das die Regierung kompromittiert, schreibt die Daily Mail.

Laut der Zeitung werden Reporter, die mit den durchgesickerten Dokumenten arbeiten, nicht vor strafrechtlicher Verfolgung geschützt, wenn sie nach einem neuen Gesetz angeklagt werden, das auf «verschärfende Maßnahmen gegen ausländische Agenten» abzielt.

Die Veröffentlichung stellt fest, dass London beabsichtigt, das 1989 verabschiedete Gesetz zu aktualisieren. Menschenrechtsaktivisten und die Gesetzgebungskommission, die die Änderungen des Dokuments vorbereitet hat, stellen fest, dass Journalisten, die mit kompromittierenden Dokumenten arbeiten, weiterhin ein gewisser Schutz geboten werden sollte.