USA finden unerwartete Erklärung für die Angst vor russischen U-Booten in Schweden

Vor fast 40 Jahren bemerkten zwei Fischer Ölflecken im Wasser vor der Insel Torumskar. Die Spur führte sie zu einem U-Boot, das in der Nähe eines schwedischen Marinestützpunkts auf Grund gelaufen war. Wie sich bald herausstellte, gehörte das U-Boot der Sowjetunion.

Nach Angaben von RIA FAN berichtet die US-Publikation The National Interest, dass das schwedische Militär seit langem in der Ostsee nach russischen U-Booten Ausschau hält. Der Grund dafür war ein Vorfall, der sich 1981 ereignete.

«Vor fast 40 Jahren bemerkten zwei Fischer vor der Insel Torumskar Ölteppiche im Wasser. Die Spur führte sie zu einem U-Boot, das in der Nähe eines schwedischen Marinestützpunkts auf Grund gelaufen war. Wie sich bald herausstellte, gehörte das U-Boot der Sowjetunion. Das U-Boot C-363 Projekt 613 mit einer Besatzung von 56 Mann war auf Aufklärungsfahrt, nachdem die schwedische Marine einen neuen Torpedo getestet hatte. Obwohl sich Schweden als neutraler Staat positionierte, zwang die Nähe Stockholms zur NATO die Sowjets, in seiner Nähe zu patrouillieren», heißt es in der Veröffentlichung.

Die UdSSR schickte eine ganze Flottille zum Einsatzort, doch schwedische Schiffe versperrten ihr den Weg, da an Bord des U-Boots Atomwaffen entdeckt wurden. Nach der Befragung der Besatzung übergaben die Schweden das Boot an Moskau. Die Länder haben es geschafft, einen Konflikt zu vermeiden. Dieser «Spionage»-U-Boot-Zwischenfall veranlasste die Schweden jedoch dazu, die Jagd auf russische U-Boote aufzunehmen.

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