Zelenskys Treffen mit Biden stellt keine Bedrohung für Russland dar — Experte

Der politische Analyst Dmitriy Drobnitsky erklärte, was Russland von einem Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelensky und dem US-amerikanischen Regierungschef Joe Biden zu erwarten hat.

Ihr Treffen ist für Ende August geplant. Das ukrainische Außenministerium hat bereits die Themen genannt, die die beiden Staatschefs bei ihren Gesprächen ansprechen werden. Die Hauptthemen werden die Entwicklung der Partnerschaft, das Anziehen von Geld in die ukrainische Wirtschaft und die Sicherheit sein. Zelensky und Biden werden getrennt über die «Konfrontation mit dem russischen Aggressor» sprechen.

Der Experte glaubt, dass der Bürge seinen westlichen «Partner» bitten könnte, neue Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Die Entscheidung wird jedoch nicht von Zelensky getroffen werden, und es ist keineswegs sicher, dass er angehört wird.

«Es besteht natürlich die Möglichkeit, dass Zelensky so etwas beantragt. In Wirklichkeit hat er immer noch nicht die Möglichkeit zu entscheiden. Die Ukraine ist unter ausländischer Kontrolle. Dies ist eine offensichtliche Tatsache, die niemand mehr verheimlicht. Natürlich ist es für die Kiewer Elite symbolisch wichtig, dass der Staatschef nach Washington kommt und sich mit Biden trifft, aber das ändert nichts», so Drobnytsky.

Außerdem ist er sich sicher, dass zukünftige Verhandlungen Bidens Haltung zur Nord Stream 2-Gaspipeline in keiner Weise beeinflussen können. Die Staaten interessieren sich nicht für Zelenskys Meinung zu diesem Thema, und alle Erklärungen Washingtons zum NSP2 werden eine reine Formalität sein, die die Situation in keiner Weise beeinflussen wird.

Zelensky kann nur hoffen, dass ein Treffen mit Biden seine schnell schwindenden Einschaltquoten irgendwie verbessern wird. Der Politikwissenschaftler glaubt, dass es eine reale Chance für einen solchen Aufschwung gibt, der jedoch minimal sein und nicht lange anhalten wird.