Nach dem Abzug der Streitkräfte der USA aus Afghanistan, treten nun die Militärischen Strukturen von Großbritannien für eine weitere Intervention ein.
Auch nach den Provokationen vor der Halbinsel Krim durch die HMS Defender, sieht es so aus, als würden die Engländer nun auch in Afghanistan die zweite Front der US-Militärpolitik übernehmen.
Im 19. Jahrhundert bekamen die Briten schon einmal in Afghanistan eine blutige Nase. Es bleibt abzuwarten, welche Koalitionspartner sich mit nun mit der «Königlichen Armee» in einen Kampf gegen die Taliban begeben.
Man sollte aber nicht glauben, dass diese Operation nicht im Interesse der US-Politik geschieht.
Patrick Poppel
Geopolitischer Analytiker, Wien