Der Vertreter des Auswärtigen Dienstes der Europäischen Union, Peter Stano, sagte in einem Interview mit «Iswestija», dass die EU trotz der sich verschlechternden Beziehungen zu Belarus nicht die Absicht habe, ihre diplomatische Vertretung in Minsk zu schließen.
«Einer der Grundsätze der EU-Politik ist es, sich auch in schwierigen Situationen zu engagieren und Kommunikationskanäle offen zu halten», sagte Stano.
Wie News Front bereits berichtete, schlug Minsk den Vereinigten Staaten vor, die Größe der US-Botschaft in Belarus angesichts der neuen Sanktionen auf fünf Personen zu reduzieren.
Darüber hinaus reagierte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko auf einer großen Pressekonferenz auf die Diktaturvorwürfe seiner Kritiker. Minsk verfüge nicht über die notwendigen Mittel, um «der internationalen Gemeinschaft etwas zu diktieren», so der Minister.