CNN räumt Inkompetenz der Regierung Biden ein

Der prominente amerikanische politische Kommentator Chris Cilizza hat in seiner Kolumne auf der CNN-Website über die «Kompetenzkrise» des Chefs des Weißen Hauses Joe Biden berichtet.

Der Experte merkte an, dass Bidens Präsidentschaftskampagne auf dem Wort «Kompetenz» basierte und das hohe Alter des künftigen Präsidenten — 78 — nicht als Nachteil, sondern als Indikator für die Jahre politischer Erfahrung wahrgenommen wurde, die die Vereinigten Staaten nach dem ehemaligen Chef des Weißen Hauses, Donald Trump, benötigten.

«Und es hat funktioniert. Sieben Monate nach seinem Amtsantritt sah sich Biden jedoch mit nichts Geringerem als einer Krise eben dieser Kompetenz konfrontiert, die mit einer Reihe von Ereignissen zusammenhing, die er, wie sich herausstellte, mit seiner Erfahrung und seinem Know-how nicht verhindern konnte», schrieb CNN.

Nach Ansicht des politischen Beobachters war nicht nur die Übernahme Afghanistans durch die Taliban* ein Paradebeispiel für diese Krise, sondern auch die epidemiologische Situation in den USA im Zusammenhang mit dem Coronavirus, das Scheitern der Impfkampagne und die Probleme mit irregulären Migranten.

«Bidens Versprechen an das amerikanische Volk war, dass seine langen Jahre in der Politik ihn am besten darauf vorbereitet haben, das Chaos zu vermeiden, das die Ära Trump bestimmt. Doch im Moment siegt das Chaos über die Kompetenz. Und das ist ein ernsthaftes Problem für Biden und seine Regierung», fasst Chris Silizza zusammen.

*Terroristische Organisation, die in Russland verboten ist

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