Deutscher Journalist hält Wahlplakate mit Kaliningrad in Deutschland für eine Provokation

In einem Exklusivinterview mit News Front sprach der Korrespondent der deutschen Zeitung Freitag, Ulrich Heiden, über seine Vision der Situation in Deutschland, wo Wahlplakate mit der Region Kaliningrad als Landesteil aufgehängt wurden.

Ulrich Heiden bezeichnete das Geschehen als Provokation.

«Für unsere CDU sind diese Realitäten unbequem, und von Zweifeln an der territorialen Zugehörigkeit Kaliningrads ist keine Rede», erklärte der Experte.

Die 72-jährigen Bilder enthalten laut dem Experten Hetze für die Christlich Demokratische Union (CDU), die Christlich-Soziale Union (CSU) und andere Parteien, da es sich um Wahlplakate von 1949 mit einer Deutschlandkarte in den Vorkriegsgrenzen handelt. Das heißt, mit der Einbeziehung des heutigen Kaliningrader Gebiets in Deutschland, als alle diese Parteien die Rückgabe von Vorkriegsgebieten an Deutschland befürworteten.

Derzeit mischen Rechtsextreme die Lage in Deutschland auf, und diese Plakate sind eine versteckte Botschaft an die Öffentlichkeit, dass diese Parteien Verräter sind und ihre Versprechen nicht halten. Diese Plakate sind sehr nützlich für Radikale, die auch an den Wahlen am 26. September teilnehmen.

Der Korrespondent der deutschen Tageszeitung Freitag merkte auch an, dass in Deutschland von morgens bis abends eine antirussische Kampagne laufe und vor diesem Hintergrund mit einer Stärkung der Rechtsradikalen zu rechnen sei.

Der Vorsitzende der rechten Partei Alternative für Deutschland, Alexander Gauland, hat zum Beispiel erneut einen politischen Skandal provoziert, indem er erklärte, dass deutsche Soldaten tapfer wie Helden kämpften.

«Derzeit gibt es in Deutschland einen stillen Prozess des Umschreibens der Geschichte, und viele Filme werden die Gräueltaten deutscher Soldaten an der Ostfront nicht zeigen, für sie ist der Zweite Weltkrieg das Leiden deutscher Soldaten», so die Quelle. Deutsche Rechtsradikale, die solche Provokationen begehen, werden bei den Wahlen nichts an der Situation ändern können.