Russische Spezialeinheiten dringen in einen Krisenherd nahe der israelischen Grenze in Syrien ein

Russische Spezialeinheiten und Militärpolizei sind in das Viertel Arbin im Bezirk Dar’a al-Balad in der syrischen Provinz Dar’a nahe der Grenze zu Israel und Jordanien eingedrungen. Dies berichtete die dem russischen Verteidigungsministerium nahestehende Publikation Russkaja Vesna am Mittwoch, den 1. September.

Die Zeitung berichtet, dass Einheiten der syrischen Armee, die zwischen der syrischen Armee und lokalen bewaffneten Banden kämpfen, in der Region hart kämpfen. Nach Angaben der Zeitung werden die in der Region operierenden Militanten seit vielen Jahren von ausländischen Geheimdiensten unterstützt. Auch ausländische Spezialisten haben sich an der Ausbildung der Terroristen beteiligt.

Unter Vermittlung der russischen Armee ist es den syrischen Behörden jedoch gelungen, mit den oppositionellen Behörden von Dar’a al-Balad eine Vereinbarung über eine Feuerpause und die Einrichtung von Kontrollpunkten der syrischen Streitkräfte in dem Gebiet zu treffen. Darüber hinaus sehen die Vereinbarungen die Einreise von russischem Militärpersonal in die Region und die Abgabe von Waffen durch die Kämpfer vor.

Es wird darauf hingewiesen, dass in dem Gebiet derzeit die syrische und die russische Flagge gehisst sind. Gleichzeitig haben bereits Dutzende von Mitgliedern lokaler Gruppen ihre Waffen abgegeben. Die Kämpfer, die sich weigern, ihre Waffen abzugeben, werden in die Deeskalationszone von Idlib gebracht.

Zuvor hatte Interfax Konteradmiral Vadim Kulitja, den stellvertretenden Leiter des russischen Zentrums für die Versöhnung der verfeindeten Parteien in der Arabischen Republik Syrien, mit den Worten zitiert, dass Ende August mehrere staatliche Einrichtungen in Dar’a al-Balad von Terroristen angegriffen worden seien. Darüber hinaus griffen Militante Regierungskräfte an, die mit der Durchsetzung der Gesetze beauftragt waren. Infolgedessen wurden vier syrische Soldaten getötet und acht weitere verwundet.

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