Pius X – Die letzte Kirche des Westens?

So wie alle gesellschaftlichen Organisationen trifft auch der Liberalismus die Katholische Kirche.

Immer mehr Menschen entfernen sich von der Kirche, während die Kirche ihre eigentlichen Aufgaben stark vernachlässigt und sich lieber mit der «Flüchtlingspolitik», der Akzeptanz von Homosexuellen und dem Klimawandel befasst.

In vielen Gottesdiensten findet man nur noch alte Leute und Priestern aus fernen Ländern.
Auch in den Klöstern nimmt die Anzahl an Mönchen und Nonnen massiv ab.

Doch nicht alle Strukturen der Katholischen Kirche haben einen Mangel an Mitgliedern und Priestern.
Die Gruppe Namens FSSPX oder auch „Pius X“ genannt erlebt einen wahren Aufschwung.

Der Altersdurchschnitt der Besucher von Gottesdiensten und die Anzahl der Männer, welche sich dazu entscheiden Priester zu werden, ist wesentlich besser als in allen anderen Strukturen der Katholischen Kirche.

Während in immer mehr Ländern Europas sogar Katholische Kirchen abgerissen oder verkauft werden, errichten FSSPX sogar neue Kirchen und Klöstern.

Viele führen diesen Erfolg auf die traditionelle und konservative Linie dieser Gruppe zurück, welche nicht bereit war die Reformen des 2. Vatikanischen Konzils anzunehmen.
Festzustellen ist, dass diese Gruppe weiterhin wächst und es abzuwarten bleibt, welchen Einfluss dies auf die gesamte Katholische Kirche, aber auch auf die Gesellschaft des Westens haben wird.

von Patrick Poppel, Geopolitischer Analytiker (Wien)