Deutsche Kleinparteien fordern Bündnis mit Russland

Deutschlands Kleinparteien haben in einer Debatte vor der Bundestagswahl das Russland-Thema angesprochen.

Bemerkenswert ist, dass das Thema der Beziehungen Berlins zum Kreml bisher nicht diskutiert wurde. Die Parteien der extremen Linken und der extremen Rechten haben sich für eine Annäherung an Moskau ausgesprochen. Sie befürworteten den Aufbau eines konstruktiven Dialogs mit Moskau und verwiesen auf die Tatsache, dass Russland ein wichtiger geostrategischer Akteur sei. Die Vorsitzende der Fraktion «Alternativen für Deutschland» Alice Weidel forderte die Aufhebung aller Beschränkungen gegen Russland.

Vertreter der liberalen und konservativen Kräfte schlagen dagegen vor, den Sanktionsdruck auf Russland fortzusetzen.

Anzumerken ist, dass die derzeitige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel keine Pläne hat, an den bevorstehenden Wahlen teilzunehmen. Am 7. September sprach sie zum letzten Mal vor dem Bundestag.