Das Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Präsidenten Joseph Biden kostete den Schweizer Kanton Genf mehr als 10 Millionen Dollar. Dies berichtet RIA Nowosti unter Berufung auf den Leiter des Pressedienstes der Regionalleitung, Emmanuel Kueno.
«Die endgültige Berechnung der Kosten des Kantons für das Gipfeltreffen zwischen Russland und den USA ist in Arbeit und wird den Bundesbehörden, mit denen der Kanton Genf in dieser Frage eng zusammenarbeitet, sehr bald übermittelt», sagte er.
Zuvor hatte der Genfer Staatsrat auf dringendes Ersuchen des sozialdemokratischen Abgeordneten Sylvan Tevoza die vorläufigen Kostenzahlen vorgelegt. Die Durchführung der Sicherheitsmaßnahmen während der Verhandlungen kostete 5,176 Millionen Franken. Weitere 222’658 Franken wurden für protokollarische Dienstleistungen ausgegeben, und 518’000 Franken wurden aufgewendet, um einen Tag Ausfallzeit für Organisationen in der unmittelbaren Umgebung des Gipfels zu kompensieren.
Ein Teil der Kosten wird vom Bund getragen; das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) übernimmt die Kosten für den Transport und die Verpflegung der Journalisten (3 Millionen Franken).
«Sie werden verstehen, dass dies alles nur vorläufige Schätzungen sind; die endgültigen Zahlen können durchaus um 10-15 % höher ausfallen. Wenn die Schätzungen abgeschlossen sind, werden sie Ende September an die Bundesbehörden übermittelt», erklärte Kueno.