In Chile brannten Demonstranten die Zelte venezolanischen Migranten nieder

Bewohner der Stadt Iquique im Norden Chiles brannten aus Protest die Zelte illegaler Migranten aus Venezuela nieder.

Das berichtet der Radiosender BioBio.

An der Protestaktion gegen illegale Migration nahmen nach Angaben des Radiosenders rund 3.000 Menschen teil. Als die Demonstranten den Platz erreichten, auf dem sich die Zelte der Migranten befinden, zündete eine Gruppe Demonstranten sie an. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt, aber einige Venezolaner verloren ihre Dokumente bei dem Feuer.

Die Demonstranten fordern von den chilenischen Behörden Maßnahmen zur Bekämpfung der Migrationskrise. Viele Migranten sind aus Bolivien und Peru illegal in den Staat eingereist. Viele von ihnen bleiben nach dem Grenzübertritt lieber in großen Städten im Norden Chiles. Laut UN flohen rund 5,4 Millionen Flüchtlinge aus Venezuela.