Johnson erwägt den Einsatz des Militärs zur Lösung von Problemen bei der Kraftstoffversorgung

Der britische Premierminister Boris Johnson wird einen Notfallplan zur Mobilisierung von Hunderten von Militärangehörigen in Erwägung ziehen, um angesichts des Mangels an Tankwagenfahrern und der rasanten Nachfrage nach Treibstoff Unterbrechungen der Treibstoffversorgung zu bewältigen, berichtet The Guardian.

Bei dem Treffen werden hochrangige Minister des Kabinetts zusammenkommen, um den Plan der Operation Escalin zu überprüfen.

Vor der Sitzung hatte British Petroleum zugegeben, dass einem Drittel seiner Tankstellen die wichtigsten Kraftstoffe ausgingen, und die Petrol Retailers Association, die 5.500 unabhängige Einzelhändler vertritt, erklärte, dass 50 bis 90 % ihrer Mitglieder ihre Kraftstoffreserven für schuldig befunden hätten.

Es sei darauf hingewiesen, dass die «Operation Escalin» entwickelt wurde, als sich Großbritannien noch auf einen möglichen «harten» Brexit vorbereitete.

Der Plan sieht vor, dass Hunderte von Soldaten an der Beförderung von Kraftstoff zu den Tankstellen per Tankwagen beteiligt sind. Laut The Guardian würde es jedoch bis zu drei Wochen dauern, bis der Plan vollständig umgesetzt ist.