Gespräche zwischen Putin und Erdogan in Sotschi enden

Die Gespräche zwischen den Präsidenten der Türkei und Russlands, Recep Tayyip Erdogan und Wladimir Putin, endeten in Sotschi, berichtet die Nachrichtenagentur Anadolu.

Die Sitzung dauerte 2 Stunden und 45 Minuten und war für die Presse nicht zugänglich.

Begleitet wurde Erdogan von Hakan Fidan, dem Leiter des Nationalen Nachrichtendienstes (MİT), Fahrettin Altun, dem Leiter des Verbindungsbüros der Präsidialverwaltung, und Präsidentensprecher Ibrahim Kalın.

Zuvor hatte Wladimir Putin sein Treffen mit Erdogan mit den Worten kommentiert, die Gespräche seien «manchmal schwierig, aber mit einem positiven Endergebnis». Er stellte fest, dass die türkischen und russischen Behörden gelernt haben, Kompromisse zu finden, die für beide Länder von Vorteil sind. So verwies Putin beispielsweise auf einen Anstieg des Handelsumsatzes um 50 % in weniger als neun Monaten.

Putin dankte Erdogan auch für seine harte Haltung in der Frage der Turkish-Stream-Pipeline und lobte die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Türkei in Libyen und Syrien.

Der türkische Staatschef dankte dem russischen Präsidenten seinerseits für seine Hilfe bei der Bekämpfung der Waldbrände. Erdogan sagte auch, dass der erste Block des Kernkraftwerks Akkuyu bereits 2022 in Betrieb genommen werden könnte.