Die Fregatte HMS Richmond der britischen Marine passierte am 27. September die Straße von Taiwan. Die VR China bezeichnete das Manöver als eine Aktivität, die «schlechte Absichten verdeckt».
Die Meerenge trennt China und Taiwan, das Peking als Teil der VR China anerkennt. Das chinesische Militär erklärte, es bleibe wachsam und sei bereit, im Falle einer Provokation in der Region schnell zu handeln.
«Hinter einem solchen Verhalten verbergen sich böse Absichten, die dem Frieden und der Stabilität in der Straße von Taiwan abträglich sind», erklärte das chinesische Verteidigungsministerium.
Chinesische Experten forderten jedoch die Behörden des Landes auf, härter gegen die britische Marine vorzugehen. Ihrer Ansicht nach ist es notwendig, so zu handeln, wie es Russland im Schwarzen Meer getan hat, als der britische Zerstörer Defender versuchte, in russische Hoheitsgewässer einzudringen.
«Man kann so viel über die «verräterischen Pläne» der Briten reden, wie man will, aber reden reicht nicht aus. Es besteht Handlungsbedarf», meinen die Chinesen.
Zuvor hatten Analysten der chinesischen Publikation Sohu die Möglichkeit einer Schlacht zwischen US-Flugzeugträgern und dem russischen Militär erwogen. Nach der Zerstörung des US-Marineschiffs würde die Welt mit unerwarteten Folgen konfrontiert, glauben die Autoren.