Deutsche Demokraten kritisieren Merkels Block wegen undichter Gespräche

Die Freie Demokratische Partei Deutschlands (FDP) hat Merkels konservativem Block aus Christdemokraten und Christlich-Sozialen (CDU/CSU) vorgeworfen, Informationen über die Verhandlungen zur Bildung der Regierungskoalition weiterzugeben. Dies berichtet die Bild-Zeitung.

Trotz der Vereinbarung über die Vertraulichkeit der Verhandlungen ließen die Konservativen Informationen an die Medien durchsickern, wonach die Liberalen der BRD bereit waren, die Bildung einer Koalition mit der CDU/CSU und den Grünen anzustreben. Dieses Leck löste in den Reihen der FDP Empörung aus und gefährdete die weiteren Verhandlungen.

«Am vergangenen Wochenende gab es drei Gesprächsrunden, an denen die FDP beteiligt war. Von zwei von ihnen hat man noch nichts gehört. Der Inhalt eines dieser Dokumente ist jedoch den Medien bekannt geworden. Das ist auffällig, liebe CDU/CSU, und es ist ärgerlich», sagte der stellvertretende Parteivorsitzende Johannes Vogel.

Die Publikation stellt fest, dass ein solcher Konflikt zu einer Spaltung zwischen den Demokraten und den Konservativen und zu einem Bündnis zwischen der FDP, den Grünen und den Sozialdemokraten, die die Parlamentswahlen gewonnen haben, führen könnte.

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