Der stellvertretende Vorsitzende der Europäischen Kommission, Frans Timmermans, hat erklärt, dass die Europäische Kommission ungünstige Marktbedingungen als Ursache für die Energiekrise in der Europäischen Union sieht, berichtet RT.
«Es kommt auf die Marktbedingungen an. Die Nachfrage nach Energieressourcen hat heute den höchsten Stand der letzten 25 Jahre erreicht», sagte Timmermans.
Darüber hinaus wies der stellvertretende EU-Vorsitzende die Behauptung zurück, dass die Energiekrise die EU zwingen würde, vorübergehend von ihren Klimazielen abzurücken.
«Das kommt nicht in Frage, die Klimastandards der EU sind in Stein gemeißelt», sagte er.
In den letzten 10 Jahren hat sich die Europäische Kommission für die Schaffung eines freien Gas- und Strommarktes in der EU eingesetzt, mit dem Argument, dass dies in Verbindung mit der weit verbreiteten Einführung von grüner Energie (die bisher teureren Strom produziert als kohlenstoffhaltige Energie) letztendlich zu niedrigeren Energiepreisen in Europa führen würde.