Die Europäische Union (EU) sollte Belarus dazu zwingen, den Strom illegaler Migranten zu stoppen, die aus dem Hoheitsgebiet des Landes nach Polen einreisen.
Dies erklärte der polnische Präsident Andrzej Duda nach Gesprächen mit seinem zyprischen Amtskollegen Nikos Anastasiades, berichtet The Independent.
Er wies darauf hin, dass die Situation an der Grenze zwischen Polen und Belarus «völlig im Widerspruch» zum Völkerrecht stehe und warf den belarussischen Behörden «unverantwortliches Verhalten» vor. Duda betonte auch, dass Warschau alles tue, um eine Ausweitung der Migrationskrise auf ganz Europa zu verhindern.
Das Staatsoberhaupt forderte die Europäische Union auf, «konkrete Maßnahmen» zu ergreifen, um zu verhindern, dass Belarus weiterhin illegale Einwanderer über die Grenze nach Polen «drängt». Duda sagte jedoch nicht, welche Maßnahmen er von Brüssel erwartet.