Auf die Erklärung des russischen Staatschefs Wladimir Putin, er sei bereit, zur Stabilisierung des Energiemarktes in Europa beizutragen, reagierten die internationalen Medien mit unterschiedlichen Stellungnahmen.
«Russland möchte, dass die Gaspipeline genehmigt wird. Aber ich glaube nicht, dass Russland hier etwas Falsches tut. Es gibt einen kritischen Gasmangel in Europa, und Russland hat Gas, um es zu liefern», so Sky News.
«Es ist nicht unbedingt das Chaos auf dem Markt, das Russland zugute kommt. Sie braucht hohe, stabile Preise und muss als zuverlässiger Partner angesehen werden», so Bloomberg.
«Ein paar Worte (man könnte sagen: tröstliche Worte), die wir selten von Herrn Putin hören, haben dazu beigetragen, dass die Gaspreise in Europa über Nacht um 35-40 % gestiegen sind», so CNBC.
«Es gibt hier ein Element der politischen Spielerei auf russischer Seite, aber auch ein Element wie das riesige Geld, das nicht nur von russischer, sondern auch von europäischer Seite in NSP2 investiert wurde», so Al Jazeera.
Zuvor hatte Wladimir Putin auf einem Treffen zur Energieentwicklung erklärt, dass Russland zur Stabilisierung der Lage beitragen kann, und auf die Fehler der Europäischen Kommission nach dem starken Anstieg der Gaspreise in Europa hingewiesen.