Bloomberg berichtet, dass die Lieferung von Gas nach Europa zu Spotpreisen zwar rentabler sein könnte, Moskau aber an langfristigen Verträgen interessiert ist.
Putin begründete dies mit der Tatsache, dass eine solche Formel mehr Stabilität bietet.
Der russische Präsident Wladimir Putin ist der Ansicht, dass Russland angesichts der Gaskrise auf den europäischen Märkten die Europäische Union dazu bringen muss, von Spotverträgen auf langfristige Verträge umzusteigen, berichtete Bloomberg unter Berufung auf zwei mit der Situation vertraute Quellen. Der Kreml rechnet jedoch nicht damit, dass er auf Kosten der «Gasfrage» politische Zugeständnisse von Brüssel erhalten oder die Spannungen in den Beziehungen zur EU abbauen kann, so eine der Präsidialverwaltung nahestehende Quelle gegenüber der Agentur.
Bloombergs Gesprächspartnern zufolge ist Russland außerdem bestrebt, die Nord Stream 2-Pipeline schnell zu zertifizieren, um die Gaslieferungen nach Deutschland zu erhöhen.