Die Schweizer Behörden haben erklärt, dass das Land möglicherweise nicht über genügend Kapazitäten verfügt, um alle Verbraucher im nächsten Winter mit Strom zu versorgen. Dies berichtet die NZZ am Sonntag.
Die Regierung plant insbesondere, Mitteilungen an Organisationen zu verschicken, damit diese darauf vorbereitet sind, ihren Verbrauch im Falle von Stromausfällen zu reduzieren. Sollte mindestens eines der großen Kraftwerke ausfallen, könnte das Land zwei Tage lang ohne Strom sein, so die Zeitung, da die Schweiz keinen Zugang zum europäischen Strommarkt hat.
In einer solchen Situation würden die Bewohner aufgefordert, Energie zu sparen, einschließlich der Möglichkeit, die Nutzung von Schwimmbädern, Klimaanlagen und Rolltreppen zu verbieten.
Zuvor wurde berichtet, dass sich die Energiekrise in Europa in Zukunft wiederholen könnte, weshalb Maßnahmen ergriffen werden sollten, um dies zu verhindern. Dieser Meinung war auch der stellvertretende russische Ministerpräsident Alexander Nowak.
Ihm zufolge fehlen derzeit rund 25 Milliarden Kubikmeter Gas in unterirdischen Gasspeichern in Europa. Der Politiker stellte fest, dass dieses Problem gelöst werden muss.